Freddy33 geht wie immer davon aus, dass alle Fotografen auf der Welt alle Aufnahmen immer und ausschließlich mit dem Zweck und Qualitätsanspruch machen, sie bei Stockfoto-Agenturen zu vermarkten.
Außerdem würde er die Speisen fotografieren, während sie der Kellner von der Küche zum Gast trägt und bräuchte ein entsprechend lichtstarkes Objektiv mit Ultraschallmotor, sowie eine hochempfindliche Kamera mit schnellem Autofokus.
Du hast aber nicht geschrieben, was Du mit den Bildern hinterher machen willst. Wenn die nur auf die Speisekarte gedruckt oder ins Web sollen, dann genügt auch eine günstige, gebrauchte Spiegelreflex (z.B. EOS 40D).
Ob du für den Anfang ein 100mm-2.8-Makro oder eine Vollformat-Kamera brauchst, bezweifle ich stark. Außer Du willst einen Foto-Kalender oder Bildband mit deinen Food-Arrangements vermarkten.
Ich würde anfangs tatsächlich mit dem Standardobjektiv experimentieren (zumeinst ein 18-55mm). Das ist nicht toll, aber wenn Du anfängst zu fotografieren wird es einige Zeit dauern, bis Du die Technik so gut beherrschst, dass es das Objektiv - und nicht der Fotograf - ist, welches die Bildqualität begrenzt.
Außerdem kann ich nicht abschätzen, welche Festbrennweite für deine Foodaufnahmen die richtige ist. Kann durchaus sein, dass dir ein 100mm-Objektiv zu langbrennweitig ist (zumal wenn Du dir keine Vollformatkamera leistest) und Du mit einem 60mm besser fährst.
Was Du sicher brauchst ist ein Stativ.
Für schöne Food-Fotos braucht man vor allem geeignete Beleuchtung. Da ist der eingebaute Blitz oder auch ein starker Aufsteckblitz wenig hilfreich. Am besten wäre eine kleine Blitzanlage.
Zur Not tut es aber auch normale Zimmerbeleuchtung mit Lampen; dann solltest Du aber an der Kamera einen manuellem Weißabgleich vornehmen.